Performance-Overview
Als dritte Option bietet Ihnen schließlich der Performance-Overview
einen schnellen und gezielten Einstieg, der insbesondere auch für Gelegenheitsnutzer
interessant ist. Im Performance-Overview werden die einzelnen
Perspektiven, vergleichbar den Wänden eines SAP Management
Cockpits, nebeneinander mit dem Status der zugehörigen Ziele bzw. Strategieelemente
und betriebswirtschaftlichen Kennzahlen dargestellt (Beispiel:
Abbildung 10.8, oben links im Hintergrund). Mit anderen Worten:
Der Performance-Overview vereinigt die Balanced-Scorecard-Sicht mit
einer Dashboard-Sicht. Mit einem Statusfilter erleichtern Sie sich den Einstieg
zusätzlich, wenn Sie die Sicht nur auf solche Objekte einschränken,
die Warnsymbole tragen und daher Ihre besondere Aufmerksamkeit verlangen.
Von hier aus können Sie direkt in die Analyse einsteigen, indem Sie durch
Anklicken die Detailsichten zu den einzelnen Zielen öffnen. Wenn zu den
zugeordneten Kennzahlen Grafiken vorhanden sind, können Sie diese
analysieren und durch weitere Informationen wie Zeitreihen, die Definition
der betriebswirtschaftlichen Kennzahlen oder Dokumente anreichern.
Abbildung 10.8 zeigt Ihnen im Vordergrund die Detailsicht zum
Ziel Grow Revenue: Für die beiden Kennzahlen Gross Profit und Sales
Growth vs. Segment Average wird der aktuelle Status grafisch und durch
eine Zeitreihe erläutert. Ihre Analysemöglichkeiten beschränken sich in
dieser Sicht immer auf die Details (Kennzahlen) zu einem konkreten Ziel
bzw. Strategieelement.
Sie müssen sich bei der Auswahl der Einstiegssicht nicht auf eine der drei
vorgestellten Sichten beschränken – sie bieten aber nach unserer Auffassung
einfach den schnellsten Überblick über die gesamte Balanced Scorecard
und damit einen guten Zugang zu den Details. Die Frage ist natürlich jetzt, wie Sie dem System bekannt geben, welches
denn nun Ihre bevorzugte Einstiegssicht ist. Die Möglichkeit dazu haben
Sie in der Balanced-Scorecard-Personalisierung, die Sie entweder über
das Balanced Scorecard Launchpad (siehe Abbildung 10.5, Menüpunkt
BSC: Personalisierung) oder das Navigation Panel in der Anwendung
erreichen können. Hier hinterlegen Sie, mit welcher Sicht Sie grundsätzlich
in die Analyse einsteigen wollen. Wenn Sie sich hauptsächlich in
einer Balanced Scorecard bewegen, geben Sie diese am besten als Default
in den Personalisierungseinstellungen an – Sie sparen sich so die Auswahl
der Scorecard aus der Hierarchie. Auch alle übrigen Sichten und Darstellungselemente
der SAP Balanced Scorecard können Sie in der Personalisierung
nach Ihren Bedürfnissen aussteuern. Dabei sollten Sie vor allem
die Möglichkeit nutzen, nicht benötigte Elemente auszublenden oder
nach hinten zu verschieben und so Ihren Zeitbedarf für Navigation und
Analyse zu optimieren.