SEPA Umfrage: Unternehmen sind sehr zurückhaltend bei der Umstellung
Aus einer Umfrage (Mai 2008) der Dresdner Bank geht hervor, dass lediglich erst 4% der Unternehmen auf SEPA umgestellt haben, d.h. eine passive und aktive SEPA-Fähigkeit besitzen. Ca. 20% denken darüber nach die Formate in den nächsten Monaten anzupassen. Diese Zurückhaltung ist ernüchternd. Sicher hat es auch damit zu tun, dass noch nicht alle Rahmenbedingungen für die SEPA Lastschrift geschaffen sind und Unternehmen sich vor einem zusätzlichen Projektaufwand scheuen. In der Umfrage der Dresdner Bank wird auch ein Kunde mit den Worten zitiert "Viele Unternehmen haben festgestellt, dass der SEPA-Transaktionspreis allein die Kosten zur Anpassung der firmeneigenen IT-Systeme sowie der Prozesse im Treasury nicht oder noch nicht rechtfertigt".
Trotz dieser Rahmendingungen besteht bei der Mehrzahl der Befragten (85 Prozent) kein Zweifel an einem Erfolgt im Bereich SEPA B2B bzw. B2C. Es scheint eher eine Frage zu sein wann sich eine kritische Masse ergibt. Bisher ist das Thema SEPA vor allem für die Beratungsbranche ein lohnendes Thema. Bleibt die Hoffnung, dass sich mit Einführung der SEPA Lastschrift im Q3/2009 weitere Anreize in der Praxis ergeben.