Relationale Datenbanken stellen heute für Geschäftsdaten das Rückrad in den Unternehmen dar. Dieses Konzept gibt es schon seit über 25 Jahren und
Anwendungen wie SAP R/3 und SAP ERP bauen darauf auf. In der Zwischenzeit hat sich von Seiten der Hardware einiges geändert.
Mehrkernprozessoren und gigantisch große Arbeitsspeicher ermöglichen es die kompletten Firmendaten schneller zu verarbeiten.
Jim Gray von Microsoft hatte im Jahr 2006 bereits die folgende These vertreten „Today's disc is yesterdays tape“. Als SAP im Jahr 2010 eine
neue Datenbanktechnologie vorgestellt hat, High Performance Analytic Appliance (HANA), haben zwei bekannte Firmengründer Larry Ellision (Oracle)
und Hasso Plattner (SAP) via youtube ihre Meinung zu dem Thema ausgetauscht. Die beiden Videos sind wirklich sehenswert:
Die Geschwindigkeit selbst ist ein wesentlicher Treiber für neue Anwendungen im Finanzwesen und Controlling. Bei Versuchen in Walldorf war es möglich
einen Mahnlauf von 20 Minuten auf eine Sekunde zu reduzieren. Damit könnte dieses Programm von einem Mobiltelefon aus gestartet werden und liefert die
überfälligen Kunden, sortiert nach der Höhe der überfälligen Beträge, sofort zurück. Mit dem demnächst erscheinenden Buch wollen wir einige Hintergründe
zu SAP HANA erklären und anhand von einigen bereits heute real existierenden Beispielen den praktischen Nutzen in den Vordergrund stellen.