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Business Warehouse / Business Intelligence (BW, BI)


Alle Aktivitäten im Rechnungswesen münden schließlich in das Reporting. Immer kürzere Berichtszyklen, steigende Ansprüche an die Datenqualität und -präsentation stellen große Herausforderungen dar. Dabei ist SAP BW im Rechnungswesen nicht nur das zentrale Werkzeug für das Finanz-Reporting, sondern auch die wesentliche Grundlage für Planung

*** Tipp: Auf BW Zertifizierung vorbereiten ***


  Gliederung nach Themencluster

  kostenfreies SAP BW & BO Demo Portal
  Von der Datengewinnung zur Analyse
  BI Suite: Business Explorer
  BI Platform
  SAP BI Business Content
  Enterprise Reporting und Analyse
  Beispiel: OLAP-Analyse
  Adressatenorientierung
  Verteilung der Information
  Alert-Monitoring
  Formatiertes Reporting
  Berichte erstellen: Grundprinzipien




Finanzreporting
Jede Art von Datengewinnung und Datenhaltung im Unternehmen hat letztlich die externe oder interne Publikation von Kennzahlen in Form von Standard- oder von Sonderberichten zum Ziel. Diese Berichte bilden die Grundlage für Entscheidungen oder dienen der Dokumentation. Dies gilt natürlich gerade auch für solche Daten, die aus den Planungsaktivitäten, Konsolidierungs- und Abschlussarbeiten im Finanzbereich gewonnen werden.

Die meisten Unternehmen setzen mittlerweile Data-Warehouse-Technologie mit multidimensionalen, OLAP-basierten Analysemethoden für ihr Reporting ein. Allerdings können erfahrungsgemäß abhängig von der Heterogenität der eingesetzten Systemlandschaft und vom Reifegrad des Berichtswesens teilweise erhebliche Effizienzreserven diagnostiziert werden. Dabei lauten die Anforderungen aus rein praktischer Sicht in den meisten Fällen in den Unternehmen ähnlich:


Automatisierung
Der Reporting-Prozess soll zumindest für Standardberichte möglichst automatisiert ablaufen: Dies beginnt mit der Datengewinnung und Harmonisierung und reicht bis zur Verteilung von Berichten.


Flexibilität
Der Reporting-Prozess soll flexibel sein: Die Anpassung von Datenmodellen, von Standardberichten oder das Anlegen von Sonderberichten muss einfach möglich sein.


Zuschnitt auf die Zielgruppe
Der Reporting-Prozess soll alle Adressatentypen im Tagesgeschäft unterstützen – das bedeutet, er muss die Informationsflut reduzieren und den Blick auf das Wesentliche lenken.


Ein durchgängiger Prozess
Der Reporting-Prozess muss »End-to-End« sein: Zum einen müssen die benötigten Daten durchgängig aus operativen Systemen in die Data-Warehouse-Umgebung übernommen werden können, zum anderen muss bei Bedarf der Durchgriff bis auf die Einzelpostentabellen in den operativen Systemen möglich sein.


Elektronisch und papierbasiert
Der Reporting-Prozess soll sowohl elektronisch als auch papierbasiert unterstützt werden: Oft wird der Reporting-Prozess (noch) nicht rein systembasiert abgewickelt. Das wäre zwar wünschenswert – erfahrungsgemäß bestehen jedoch viele Empfänger vor allem auf der Managementebene immer noch auf ausgedruckten Berichten.


Nicht selten sieht die Realität jedoch so aus: Die oft sehr knappen Personalressourcen im Finanzbereich sind durch langweilige und unproduktive Vorund Zusatzarbeiten wie Datenerfassung und Abstimmaufwand überbeansprucht; die eigentliche Analysearbeit kommt dann entsprechend zu kurz. Da sich aber trotz aller aufwändigen manuellen Zusatzarbeiten Fehler nicht vermeiden lassen, sind die verfügbaren Informationen nicht belastbar, und ein einheitliches Verständnis über die Aussage der gewonnenen Daten fehlt. Dadurch ist das Vertrauens in die Qualität des Reportings eingeschränkt und die Akzeptanz der Berichte sinkt. Während aber Qualität und Belastbarkeit der Daten auch im Finanzbereich schon immer einen hohen Stellenwert hatten, werden Aspekte wie die Produktivität des Reportings und auch die Arbeitsqualität zunehmend wichtiger. SAP wird diesen Anforderungen mit SAP Business Intelligence gerecht (siehe Abbildung 6.1).




SAP BI stellt neben Mechanismen für Data Acquisition und Data Warehousing zur Gewinnung und Performance-optimierten Speicherung von Daten mit der BI Platform auch Intelligenz für die Unterstützung von Prozessen (etwa für Planung, Datenexploration und Alerting) zur Verfügung. Die BI Suite umfasst eine Vielzahl von Ausgabefunktionalitäten, die auf verschiedene Anwenderkategorien zugeschnitten werden können.

Martin Strohmeier und Jörg Siebert  I  Quelle: SAP PRESS Buch mySAP ERP Financials"


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